Die Magister von Zyria 
von Torsten Brutschin

Die Entwicklungsgeschichte und Idee von Magister von Zaria

Weil ich gerne etwas Ausschweife, mache ich das hier auch.

Wie auch in meiner Biografie zu erkennen habe ich immer mit viel Begeisterung verschiedenste Spiele gespielt, auch sehr gern sehr aufwendige oder sehr intelllektuell anspruchsvolle immer mit gleichgesinnten Mitspielern mit entsprechender Erfahrung und können. Aber auch schon zu dieser Zeit war ichauch eingroßer Fan von Spielen die nicht so aufwendig ausgestattet und mit einem überschaubaren Regelwerk auskommend auch nicht so erfahrene Spieler ansprechen. Ich mag Spiele die wenn man sie neu in einer Familienrunde oder im nichtnerdigen Freundeskreis vorstellt keinen verschrecken. Damit jeder auch Spaß und eine Chance haben kann, darf auch gern eine Glückskomponente vorhanden sein, diese sollte natürlich durch  Strategie, Taktik und gekonnter Risikoeinschätzung gut beherschbar sein.

Mit diesem Hintergrund machte ich mit zunehmenden Alter die Erfahrung, daß Arbeit, Familie, Kinder immer mehr ihren verdienten Raum in meinem Leben ausfüllten und das nicht nur bei mir sondern auch bei fast allen Weggefährten, so das die "hardcore" Zockerabende schwer zusammen zu bringen waren. Dafür weil es eine Sache ist die ich in meinem Leben nicht missen möchte, erhöhte sich die Zahl der " casual" Spielrunden und bestärkte mich darin ein Spiel zu kreiern welches eingängig und übersichtlich genug um Niemanden zu verschrecken aber raffiniert genug ist das auch ich Spaß habe.

Schon 2019 bevor meinem einschneidenden Ereignis, kam mir die Idee eines Würfelmechanismus entfernt angelehnt an ein bekanntes Prinzip aber stark spezialisiert und viel strategischer eingebaut. Ich habe viel an diesem Mechanismus getüfftelt aber noch keine richtige Idee gehabt wie und wo dieser eingebaut werden könnte.

Gegen Anfang 2020 habe ich nur einen einfachen spieltechnen Rahmen um diesen Mechanismus gebastelt um ihn mit Freunden zu testen, das war ein Fiasko der Mechanismus funktionierte aber der Rest war so dürftig das keine Begeisterung aufkam. So beförderte ich das Projekt erstmal ganz tief in der Schublade.

Dann passierte bis Oktober 2020 garnichts, da ich nicht in der Verfassung war  mich mit etwas anderem als Sprechen, Laufen, Denken uva. wieder erlernen zu beschäftigen.

Dann kam aber der Augenblick an dem ich auf die Idee kam das Projekt als persönliches Training und synaptische Herausforderung wieder aufleben zu lassen. Es machte mir Spaß durch  den quasi Reset warenplötzlich frische Ideen da und so gestaltete sich Stück für Stück nicht nur ein Spiel auch eine Spielwelt. Ich hatte auch Zeit und keinen Druck, ich machte es ja nur für mich um es mir zu beweisen was ich kann.

Es entstand ein spielbarer Prototyp handgebastelt und improvisiert, welcher in den ersten Testrunden kein Fiasko erlebte, sondern viel Spaß und Freude bei den Testspielern verbreitete. Es ist sicher nicht für einen nach langer Planung organisierten Expertenspielabend predestiniert, aber Familienfesten oder beim Besuch von Freunden ein spaßiges spiel mit mehr Anspruch als auf den ersten Blick geahnt wird.

Und nun traue ich mich sehr amateurhaft aber mutig mit dem vorläufigen Ergebnis an die Öffentlichkeit zu gehen. Wenn Ihr bis hier gelesen habt - Respekt und Danke!